Fühlen Sie sich oft müde, erschöpft oder leiden Sie unter brüchigen Nägel oder Haarausfall? Oftmals sind solche Symptome auf einen Eisenmangel zurückzuführen. Doch wieso sind Frauen öfters davon betroffen als Männer? Und was kann man dagegen tun?
Von einem Eisenmangel spricht man, wenn das Spurenelement Eisen im Körper unzureichend vorhanden ist. Für die Sauerstoffaufnahme, Sauerstoffspeicherung und Blutbildung ist das Eisen von grosser Bedeutung. Ein Eisenmangel entsteht meist durch eine zu geringe Aufnahme von Eisen über die Nahrung oder durch einen Eisenverlust aufgrund einer Blutung.
Frauen verlieren während einer normalen Monatsblutung zwischen 5ml und 80ml Blut, was einem Eisenverlust von 2,5mg bis 40mg entspricht. Demnach sind Frauen eher gefährdet, einen Eisenmangel zu entwickeln und müssen -zusätzlich zum normalen täglichen Eisenbedarf- bis zu 40mg mehr Eisen pro Monat über ihren Verdauungstrakt aufnehmen als Männer. Neben Frauen im gebärfähigen Alter sowie Frauen in der Schwangerschaft und in der Stillzeit, haben auch Leistungssportler/innen und Kinder einen erhöhten Eisenbedarf.
Die empfohlene Tageszufuhr von Eisen liegt bei Frauen bei ungefähr 15mg. Da Männer weniger benötigen, liegt die Empfehlung für sie bei 10mg pro Tag. Eine unausgewogene Ernährung über eine lange Zeitdauer kann Eisenmangel zusätzlich fördern. Zudem kann ein übermässiger Konsum von Kaffee, Schwarztee, Milchprodukten und Weissmehlprodukten die Eisenresorption vermindern.
Folgende Lebensmittel enthalten besonders viel Eisen und sorgen gegen Mängel vor:
- Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Soja)
- Rotes Fleisch
- Blutwurst
- Leber
- Getrocknetes Obst
- Nüsse
Bei akutem Eisenmangel reichen eisenhaltige Lebensmittel aber meist nicht aus. Um die leeren Depots zu füllen sind Eisenpräparate, in Form von Tabletten oder Tropfen, notwendig.
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