by : Sandra Lerch Allgemein, Massage

Was ist Elektrotherapie?

Für viele Menschen ist Strom etwas Gefährliches. Jedoch kann man mit der heutigen Technik viele Parameter des Stromes genau einstellen und diese auf das Problem oder den Wunsch des Patienten anpassen.  

Was kann mit Elektrotherapie erreicht werden? 

  • Schmerzlinderung durch das Gate-Controll Prinzip
  • Vegetative Harmonisierung durch Stimulation
  • Erhöhung der Durchblutung im gewünschten Gebiet
  • Lösen von starken Verspannungen
  • Triggerpunktbehandlung
  • Präzises Ausdauertraining
  • Präzises Krafttraining

Die Anwendungen der Elektrotherapie sind so vielseitig weil der Strom so unterschiedlich eingestellt werden kann. Es werden mindestens zwei Dioden (Pads) am gewünschten Muskel oder der gewünschten Muskelgruppe angebracht. Dann wird Strom mit Hilfe der Dioden durch den Körper gelassen. Je nach Stromform und Intensität können mechanische, vegetative oder schmerzlindernde Reaktionen ausgelöst werden. 

Sinnvoll ist es zum Beispiel, die Rückenmuskulatur mit Hilfe der Elektrotherapie zu stärken während der Masseur die Brustmuskulatur löst und dehnt, somit kann eine bessere Körperhaltung erreicht werden. In unserer Zeit ist das besonders wichtig, weil ein grosser Teil der Arbeit am Computer stattfindet. Während der Büroarbeiten neigen wir dazu, die Schultern nach vorne hängen zu lassen, was zu einer Verkürzung in der Brustmuskulatur und zu einer Spannung in der Rückenmuskulatur führt. 

Bild: angela-bruderer.ch

Oft wird gesagt, „mein Körper spielt verrückt“. Verdauungsprobleme, Schlaflosigkeit, diffuse Schmerzen, Mens-Beschwerden und weitere Probleme werden damit gemeint. Die Elektrotherapie kann mittels der Harmonisierung des vegetativen Nervensystems einen positiven Einfluss auf diese Problematiken haben. Durch gezielte Stimulation des vegetativen Nervensystem kann es bis zur Behebung des Problems kommen.  

In der Zeit des Corona kann es für Sportler schwierig sein, ohne das Fitnessstudio alle Muskeln zu trainieren, auch hier kann die Elektrotherapie helfen. Durch das fundierte Wissen des Therapeuten können ganz gezielt Muskeln trainiert werden. Diese Form der Elektrotherapie kann zwar schmerzhaft sein, aber der anschliessende Muskelkater sollte Beweis genug sein für das Training.  

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by : Sandra Lerch Massage

vor und nach der Massage

Was wird vor der Massage besprochen? 

Nach einer Anamnese, werden wir in der Praxis gemeinsam die Problemzonen suchen und dann einen Plan für die nächste Stunde erarbeiten. Der Patient teilt uns mit, wieso er eine Massage gebucht hat und was sein Ziel ist. So können wir sicher sein, dass der Patient das bekommt, was er braucht.

(aufnahme vor Corona)

Nach der Massage

Direkt nach der Massage hat der Patient Zeit, sich in aller Ruhe anzuziehen und den Körper wieder zu aktivieren. 

Wir empfehlen jedem Patienten nach der Behandlung viel Wasser zu trinken. Da auf den Körper viel Druck ausgesetzt wurde, werden Substanzen von den Muskeln gelöst, welche durch genügend Flüssigkeit ausgespült werden. Zudem können die Muskeln austrocknen, was wieder durch viel Wasser trinken verhindert werden kann. 
Wasser regt den Kreislauf wieder an, was besonders direkt nach der Massage wichtig ist. Oft wird man müde, entspannt sich komplett oder fühlt sich sogar etwas desorientiert. Der Körper muss sich an seine neue Form gewöhnen und dies braucht etwas Zeit. 

Aber nicht nur genügend Flüssigkeit ist besonders wichtig, auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, die Regeneration zu fördern. Genügend Vitamine und Proteine werden gebraucht, um die strapazierten Muskeln zu füttern.  

Am selben Tag einer Massage sollte kein Extremsport mehr ausgeübt werden. Die Muskulatur ist in einer Regenerationsphase und sollte nicht allzu schwerer Bewegung ausgesetzt werden. Empfohlen werden jedoch leichte Dehnungsübungen einige Stunden nach der Behandlung. Dies insbesondere, falls sie Muskelkater oder Muskelverspannungen verspüren. In einem anderen Blog erklären wir die Vorteile des Dehnens.  

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by : Sandra Lerch Allgemein

Wenn der Ischiasnerv nervt

Was ist der Ischiasnerv?

Der Ischiasnerv befindet sich beim Gesäss und ist der längste Nerv des Menschen. Er ist mit den Hüften und dem Oberschenkelmuskel verbunden. Der Nerv leitet Befehle vom Gehirn zu den Beinen und ist deshalb ein wichtiger Nerv in unserem Körper.

Symptome

Der Schmerz strahlt nach Oben wie auch nach Unten aus. Deshalb sind Beschwerden im Lendenbereich, beim Gesäss und bis hinunter zu den Beinen ein Anzeichen, dass der Ischiasnerv betroffen ist. Oft spürt man ein ziehen oder sogar ein Taubheitsgefühl in diesen Bereichen.
Man hat Schmerzen beim Sitzen wie auch beim Laufen. Oft tretten die Symptome akut auf und werden mit einem Hexenschuss verwechselt.

Ursache

Langes Sitzen und nicht genug Bewegung löst den Schmerz aus. Deshalb sollte der Arbeitsplatz ergonomisch aufgebaut sein und regelmässige Pausen mit Bewegungen werden auch empfohlen. 
Aber nicht nur Büroarbeiten sondern auch harte körperliche Arbeit führen dazu, dass der Ischiasnerv drückt. 
Fehlhaltungen, schwache Muskulatur oder auch Unfälle gehören auch zu den Ursachen. 

Behandlung

Je nach Ursache und Beschwerdegrad kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden in Betracht. Diese reichen von konservativen, schmerzlindernden Maßnahmen bis hin zu medizinischen Eingriffen, um schwerwiegende Ursachen zu beheben.
Wärme entspannt die Muskulatur um die betroffene Stelle herum und wirkt deshalb schmerzlindernd für viele Patienten. Zudem werden Massagen empfohlen, die diese Bereiche lockern und den Nerv entlasten. Genügend leichte Bewegung und nicht zu lange Bettruhe wirken der Schmerzlinderung entgegen. 

Gerne beraten wir Dich und helfen Dir, den schnellst möglichen Weg zur Heilung zu finden.

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by : Sandra Lerch Allgemein

Weshalb dehnen wir vor und nach dem Sport?

Beim Dehnen werden die Muskeln verlängert, ziehen sich dann wieder in ihre normale Form zurück. Diese Verlängerung führt dazu, dass die Muskulatur durch Spannung aktiviert wird. Regelmässiges Dehnen ist ausschlaggebend für eine elastische Muskulatur. 

Nicht nur bei Tänzer, Turnern und Akrobaten ist es wichtig, regelmässig zu dehnen. Auch beim Breitensport kann das Dehnen positive Auswirkung auf das Training und das allgemeine Wohlbefinden haben. Zudem kann man damit Verletzungen  vorbeugen. Zu unterscheiden ist jedoch das Dehnen vor und nach dem Sport. 

Vor dem Sport sollte die Muskulatur durch wippende Bewegung aktiviert werden, sodass man sich optimal auf das Training vorbereiten kann. Je nach Sportart kann intensiver gedehnt werden um damit die Beweglichkeit zu fördern. Bei Sportarten die viel Schnellkraft benützen (zum Beispiel beim Sprint) wird jedoch empfohlen, ein aktives Dehnen auszuüben. Dabei konzentriert man sich weniger darauf, allgemein beweglicher zu werden, sondern die Muskeln aufzuwärmen ohne sie zu stark zu strapazieren. 

Dehnen nach dem Sport sollte jedoch bei keiner Sportart ausgelassen werden. Hier werden die Muskeln noch leicht warm gehalten und können sich langsam entspannen. Es kann auch Verspannungen am nächsten Tag verringern und Du fühlst dich einfach wohler und fitter in deinem Körper. Empfohlen wird auch ein Saune oder Massagebesuch.

Wie oft, intensiv und wie lange gedehnt werden soll ist unterschiedlich von Sportart, Alter und Körper. Jedoch ist nicht auszusetzen, dass ein beweglicher Körper viele Vorteile hat, auch im höheren Alter.

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